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Liebe AKS-Mitglieder,
2020 war und ist ein Jahr, welches wir so schnell nicht vergessen werden.
Wir hätten gerne einige Präzenzveranstaltungen mit Ihnen vor Ort durchgeführt, über Schule und Bildung diskutiert, …
Aber Corona hat alles verändert. Hoffentlich wird dies 2021 wieder deutlich besser.
Wir wünschen Entspannung, Ruhe an den Weihnachtsfeiertagen, viel Gesundheit, Kraft und Zufriedenheit für die kommenden Monate und das ganze Jahr 2021
von Herzen
Ihr Michael Niedermair mit dem gesamten AKS-Vorstand

WirLernenOnline ist eine im Aufbau befindliche Suchmaschine für Lern- und Lehrmaterialien. Gefördert wird die Suchmaschine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Dabei werden die Inhalte, Methoden, Tools, … die im Netz zu finden sind, vorsortiert und in Fachportalen (Fächer) von einem Reaktionsteam gesichtet.
Das Material ist nicht auf der Plattform selbst gespeichert, sondern es wird nur auf die entsprechenden Webseiten verwiesen.
Fazit:
Eine gute Möglichkeit, schnell bestimmte Inhalte zu finden. Jedoch ist die Suchmaschine erst im Aufbau, daher ist die Basis für die Suche noch sehr gering.
Stand: 09.12.2020 (Nm)

Mundo ist ein frei zugängliches Bildungsportal, welches gerade im Aufbau ist. Dieses wurde mit Mitteln aus dem Digitalpakt Schule des Bundes finanziert.
Zur Zeit stellt es ~36.000 Medien aus rund 120 Quellen zur Verfügung — ein Login ist nicht erforderlich.
Für folgende Fächer aus dem Bereich der allgemeinbildenden Schulen stehen Unterlagen zur Verfügung (Zahl in Klammern stellt die Anzahl der Materialien dar):
Biologie (1398), Chemie (566), Deutsch (3843), Englisch (864), Französisch (291), Geografie (3196), Geschichte (1707), Informatik/ITB (135), Interkulturelle Bildung (750), Mathematik (970), Musik (1856), Physik (1155), Politische Bildung (1505), Sachunterricht (678), Arbeitslehre (656), Bildende Kunst (484), Ethik (759), Latein (85), Medienpädagogik (135), Pädagogik (10), Religion (66), Sport (31), Umwelt (67), Verkehrserziehung (24), Wirtschaftskunde (283), Übergreifende Themen (12174)
Das Motto von Mundo lautet:
„Wir wollen mit MUNDO Lernende, Lehrende und Erziehungsberechtigte in ihrer täglichen Arbeit unterstützen. Dafür sichten wir frei im Netz verfügbare digitale Medien und prüfen sie anhand der Bildungsstandards für den Einsatz im Unterricht. So wird eine zentrale Auffindbarkeit von offenen, lizenzrechtlich und qualitativ geprüften Materialien sowie eine rechtssichere Nutzung durch die Lehrkräfte garantiert. Die verfügbaren Materialien werden dauerhaft im Portal vorgehalten, kontinuierlich erweitert und den Plattformen der Länder und weiteren Drittanbietern über die zukünftig von SODIX bereit gestellten Schnittstellen angeboten. So können sich Lehrende und Lernende bei der Planung und Gestaltung ihres Unterrichts auf die Bildungsmedien in MUNDO verlassen.“ Quelle
Dabei bindet Mundo viele Materialien von unterschiedlichen Plattformen ein bzw. verlinkt auf diese. Schwerpunkt sind hier Arbeitsblätter (meist PDF), Bilder, Lückentexte, Audiodateien und Videos.
Fazit:
Die Plattform bietet eine gute Möglichkeit, Materialien für die allgemeinbildenden Schulen zu finden – für Berufsschulen findet sich dort aber bisher nichts.
Für die Lehrkraft, die mit mebis in Bayern arbeitet, bleibt aber noch die Arbeit, die Unterlagen in seinen eigenen mebis-Kurs für die Klasse einzubinden bzw. zu integrieren.
Inwieweit Mundo über die Schnittstelle SODIX in mebis eingebunden wird, ist unklar.
Für den digitalen Unterricht hätte ich mir gewünscht, dass die PDFs mit Formularfeldern etc. bestückt sind, so dass man digital am PC die Arbeitsblätter auch ausfüllen bzw. ergänzen kann.
Stand: 09.12.2020 (Nm)

Die Firma fobizz bietet im Zeitraum vom 10. bis 25.10.2020 eine kostenlose Fortbildung für Lehrkräfte zum Thema “Künstliche Intelligenz — Verstehen & praktisch erleben” an.
Die Inhalte sind dabei:
- Überblick und Einführung
- Künstliche Intelligenz verstehen
- KI im Unterricht praktisch erleben und reflektieren
- Künstliche Intelligenz und Ethik
- Unterrichtsmaterial Künstliche Intelligenz
- Wie kann und wird KI die Bildung verändern?
Die Inhalte werden fast ausschließlich mit Erklärvideos dargestellt. Für den Kurs wird ein Zeitumfang von fünf Stunden geplant, was ich allerdings für sehr sportlich halte, wenn man alle Beispiele (Apps, Webseiten, …) auch ausprobieren will.
Wie fand ich die Fortbildung?
Die Fortbildung hat das Thema KI von mehreren Seiten sehr gut und informativ betrachtet. Hier finden sich viele Möglichkeiten und Ideen das Thema im Unterricht einzuführen und zu behandeln. Die Zielgruppe sind hier primär Lehrkräfte, die Kinder und Jugendliche in unteren Klassen unterrichten.
Besonders gut haben mir hier die Verweise auf Apps bzw. Webseiten gefallen, bei denen man die KI an verschiedenen Beispielen, sei es bei den Themen Sprache, Wissenschaft, Kunst, Musik, Kultur oder Geschichte ausprobieren, anwenden oder einfach nur zeigen kann. Auch das Thema Ethik und KI wird sehr ausführlich und gut behandelt.
Sehr positiv fand ich die vielen Verweise auf Unterrichtsmaterialien, die man entweder direkt einsetzen oder als Ideenquelle nutzen kann.
Gesamtbetracht fand ich die kostenlose Fortbildung sehr gut (), denn sie hat viele Ideen, Ansichten, Programme und Unterrichtsmaterialien aufgezeigt. Für “meine” Schülerinnen und Schüler (junge Erwachsene — Berufliche Schule) nehme ich hier viele Anregungen und Ideen als Einstieg mit. Werde diese aber mit weiteren Materialien ergänzen müssen.
Michael Niedermair
Kopfbild: pixabay geralt


Staatsministerin Dorothee Bär
Video-Kamingespräch mit Frau Staatsministerin Dorothee Bär Beauftragte der Bundesregierung für Digitales und stellvertretende Parteivorsitzende der CSU
Teilnehmer:
Dorothee Bär
Bärbel Ebner, Vorsitzende AKS Bezirksverband Oberbayern
Michael Niedermair, Schriftführer AKS BV Oberbayern, Kreisvorsitzender AKS Dachau
Das wichtigste Anliegen der Schulen sind Online-Plattformen mit umfangreichen Möglichkeiten, die sicher sind und dem Datenschutz entsprechen und nicht im Ausland (USA, …) gehostet werden.
Das Problem Datenschutz ist oft vorgeschoben, die Schulen werden im Stich gelassen, hier wäre mehr Unterstützung seitens des Kultusministeriums nötig, aber gleichzeitig auch mehr Autonomie für die Schulen. Auch die Amerikanischen Produkte sind DSGVO-konform, allerdings ist auch eine gemeinsame Plattform für Materialien in Vorbereitung. Insgesamt haben wir 15 Apps für Konferenzen getestet, die Microsoft-Produkte sind gut.
Auf jeden Fall sind Lösungen nötig und bei der Entwicklung und Bereitstellung sollte man auf jeden Fall die Corona-Erfahrungen der Schulen nutzen.
Ich würde mir wünschen, dass es zum Papierzeugnis auch eine digitale Variante (genormt, mit Signatur, Langzeitarchivierung, elektronisches Auslesen der Daten für weitere Verarbeitung, …) für die Schule, IHK, HWK, … bundesweit gibt, so dass ein sehr einfaches Erfassen möglich ist.
Dafür stehen die Chancen gut, wir sind dabei Standards bundesweit einzuführen. Dies wurde 2015 beschlossen, sollte bis 2022 zu realisieren sein, zusätzliche Gelder dafür sind vorhanden. Es soll eine Lösung entstehen, die bundeseinheitlich für alle Register zur Verfügung steht.
Auch IHK, HWK?
Das weiß ich jetzt nicht genau, erstmal nur für alle staatlichen Stellen auf Bund-landes- und kommunaler Ebene, aber der Wunsch ist notiert.Bei den Geräten für Schüler, WLAN, BYOD, gibt es je nach Schule teilweise nur wenig Bedarf und es gibt ja auch Gelder für Leihgeräte, aber die Umsetzung ist schwierig.
Die Gelder sind speziell für Leihgeräte für sozial Benachteiligte Schüler. Verschiedene Firmen haben hier tolle Konzepte mit Leasing-Verträgen, bei denen die Geräte alle 2–3 Jahre erneuert werden. Ich selbst bin kein Fan von BYOD, es ist schwierig bis immer alle laufen, wenn mit unterschiedlichen Geräten gearbeitet wird. Ideal wäre, wenn Lehrer und Schüler das gleiche Gerät verwenden.
Das entlastet auch die Systembetreuer.Laut einer Umfrage kaufen sich 80% der Lehrer Ihren Notebook/Rechner selber, um die Unterrichtsvorbereitung zu machen. In der Wirtschaft ist es üblich, Mitarbeiter mit der nötigen Infrastruktur auszustatten.
Hier ist in der Tat nicht viel geplant, erst seit einem halben Jahr läuft hierüber eine Debatte mit der JU. Meiner Meinung nach sollte aber ein Dienstlaptop eigentlich Standard sein. Derartige Forderungen habe ich heute auch an Markus Söder bei der Parteivorstandssitzung weitergegeben. Dort war digitale Bildung der einzige Punkt mit einer entsprechenden Zusage. Meine Bitte an alle: Lehrer sind zu leise in unserer Partei, ihr müsst fordernder auftreten, auch als AKS. Stellt Anträge auf dem Parteitag, nutzt alle Kanäle.Das Problem sind auch meist nicht die Lehrer, die schlimmsten Blockierer der digitalen Bildung sind oft die Eltern. Wie sind da ihre Erfahrungen?
Unsere Schule ist sehr schnell auf digitale Bildung umgestiegen, als Corona kam.
Hat das problemlos geklappt?
JaWie sieht es aus mit der digitalen Infrastruktur auch auf dem Land.
Es läuft ein Programm zum Glasfaserausbau an Schulen und Kliniken. Die Gründe sind sehr vielschichtig, wenn der Ausbau hakt. Die meisten haben WLAN, zur Not geht es auch über Mobilfunk.An unserer Schule war es ein einziger von 1000 Schülern, der sich verweigert hat. Oft liegt es aber auch an den Sachaufwandsträgern, aber auch hier bewegt sich dank Corona was.
Hat die CSU einen Plan, digitale Bildung voranzutreiben?
Ein Vorschlag für höhere Klassen ist, einen Tag pro Woche digitaler Unterricht, Konzepte für chronisch Kranke…
In Coronazeiten läuft bei uns der Informatikunterricht nur von zu Hause, das klappt super.Wie sieht Ihr ideales Digitales Deutschland 2030 aus?
Schwerpunkt ist hier die Gesundheit und Medizin, um länger selbstbestimmt zu leben, Spracherkennung, Smarte Teppiche, die merken, wenn ein Patient Hilfe benötigt, Unterstützung für die Menschen, Entlastung für Pflegekräfte, Diagnostik und Telemedizin, KI, Robotik, Lasertechnik…
Da steckt wahnsinniges Potenzial drin, aber auch bei digitaler Statistik, wie schon besprochen bei der Bildung und in der Mobilität. Bei den Mobilitätsnetzen spielt der Faktor Zeit eine große Rolle, Digitalisierung muss aber immer eine Erleichterung für die Menschen darstellen, nur so lässt sich die Ablehnung in der Bevölkerung abbauen. Gerade in der Bildung ist Digitalisierung eine zwingende Notwendigkeit.Ich war diese Woche in einer Klasse zum Unterrichtsbesuch und war überrascht, dass ¾ der Schüler die Corona-App installiert haben.
Das passt ins Bild, Deutschland hat mit knapp 15 Millionen Usern innerhalb von drei Wochen mehr Nutzer als alle anderen europäischen Länder zusammen.
Eigentlich gibt es ja das Handyverbot an Schulen, aber wer die App drauf hat, darf es anlassen.
Bei uns an der Berufsschule ist das Handy Unterrichtsbestandteil (BYOD).Wie bereiten Sie Ihre Kinder auf die Digitalisierung vor?
Sehr streng. Handy gibt es erst ab der weiterführenden Schule, an der Grundschule im Dorf ist es nicht nötig. Unsere Große darf zwar auf Social Media, darf aber kein Gesicht zeigen.Die CSU hat vor einiger Zeit den Mitgliedsbeitrag erhöht, mit der Begründung, die Digitalisierung in der Landesleitung auszubauen und die CSU digital fit zu machen. Gerade in Zeiten von Corona hat sich deutlich gezeigt, dass diese Entscheidung gut und richtungsweisend war. Ich denke hier nur an den Digitalen Parteitag, den Sie hervorragend moderiert haben – tolle Sache.
Für die Bezirks- / Kreis- und Ortsverbände würde ich mir hier auch einen digitalen Schub wünschen. Die Landesleitung organisiert tolle Videokonferenzen über Webex, bei der auch über die URL deutlich wird, dass es sich um eine CSU-Veranstaltung handelt.
Leider steht dies für andere Verbände bzw. Arbeitskreise nicht zur Verfügung – die LL sieht sich auch nicht in der Lage, hier den Zugang bzw. die Organisation zu Verfügung zu stellen. Hier muss dann jeder einzelne sich einen privaten kostenlosen Webex-Account besorgen, der sehr stark in der Funktonalität beschränkt ist und beispielsweise über die URL meetingsdf345sas78… verteilt wird. Ein Corporate Design und einheitliches Auftreten der CSU fehlt hier.
Ich würde mir wünschen, dass Videokonferenzen auch für alle CSU-Einheiten mit einen einheitlichen Auftreten ermöglicht wird.
Solche Konferenzen sind wichtig und müssen auch möglich sein, jeder Orts- oder Kreisvorsitzende kann Einladender sein.
Funktioniert leider nicht.
Stellt auf dem nächsten Parteitag einen entsprechenden Antrag, der geht bestimmt mit 100 zu 1 durch.Ich würde gerne Best-Practices aus der Corona-Zeit sammeln und würde mir das auch gerne vor Ort bei Ihnen anschauen.
Sie sind herzlich willkommen, uns am Thomas-Mann-Gymnasium zu besuchen.
Vielen herzlichen Dank, Frau Staatsministerin, dass sie sich für unsere Fragen Zeit genommen haben, Ihre ehrlichen Antworten und Ihre Unterstützung.

Der AKS wünscht viel Glück und Erfolg bei den schriftlichen Prüfungen.

Der Landkreis Dachau erhält vom Bayerischen Kultusministerium das Gütesiegel
„Bildungsregion“ und „digitale Bildungsregion“.
Herzlichen Glückwunsch vom AKS
an Landrat Stefan Löwl und sein Team.
Kopfbild: pixabay Peggy_Marco

Der Arbeitskreis Schule, Bildung und Sport wünscht bei den
- schriftlichen,
- mündlichen und
- praktischen Prüfungen
alles Gute und viel Erfolg
Foto: pixabay

„Nun herrscht Klarheit: das fünfte Gymnasium im Landkreis Dachau wird in Röhrmoos errichtet. (Nur) dort werden die prognostisch erforderlichen Schülerzahlen erreicht. Die Klarheit über den Standort ermöglicht nun eine rasche Realisierung. Und die ist auch erforderlich, da wir die neue Schule spätestens ab dem Schuljahr 2025/26 brauchen.“ Mit diesen Worten kommentierte der Dachauer Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath die heute bekannt gewordene Standort-Entscheidung des Kultusministeriums.
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Kopfbild: pixabay 200degrees

Der AKS wünscht viel Erfolg bei den Abiturprüfungen!
Foto: pixabay johnhain